Zur Sonne, zur Freiheit, in die Provence

Zur Sonne, zur Freiheit, in die Provence

19. April 2023 3 Von Andreas

in den letzten zwei Tagen sind wir 160 km gefahren. Zunächst aus der imposanten Schlucht der Bourne bei Pont-en-Royan bis St. Laurent-du-Pape, ziemlich genau 90 km. Und eigentlich wollten wir gar nicht so weit fahren, aber noch sind nicht viele Campingplätze offen, und das war dann der nächste. Hilfreich dabei war ein kräftiger Rückenwind und ab Nachmittags kam dann auch die Sonne durch die dicke Wolkendecke und es wurde endlich wärmer. Wir passierten dann auch Valance, anschienend das nördliche Tor zur Provence, aber die Stadt hat uns nicht zum Verweilen eingeladen, also ging es weiter. In Valance fließen Isére, der wir bis hierhin auf der Veloroute 63 gefolgt sind, und Rhone zusammen, sodass wir nun wieder der ViaRhona folgen.

Mit den steigenden Temperaturen halten wir nun auch immer nach Zapfstellen für Wasser ausschau, die es glücklicherweise recht häufig gibt. Auffällig, besonders seit gestern auf unserer Strecke von St. Laurant du Pape nach Bourd St Andol (70km), ist die Trockenheit und die trockenen Böden. Einige Obstplantagen auf unserem Weg wurden schon bewässert.

Gestern gab es ein heftiges Gewitter, diese sind aber sehr regional. Silke im Supermarkt, etwa 1,5 km entfern, blieb lieber etwas länger, um nicht in den starken Regenfall zu kommen. Auf dem Campinglatz kamen nur wenige Tropfen an.

Nachts gab es für mich eine Besonderheit, der Ruf des balzenden Waldkauzes. Ich war mir zunächst nicht ganz sicher, aber eine Überprüfung mit der Bestimmungsapp hat es bestätigt. Besonders ist das auch, weil der Balzruf nur etwa 50 m weit zu hören ist.

Heute geht es weiter zur Ardeche und möglicherweise einer Paddeltour. Wir werden bestimmt berichten.

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