Âllo Atlantique

Âllo Atlantique

15. Mai 2023 6 Von Andreas

Von den Alpen über das Mittelmeer zum Atlantik

Nun sind wir also am Atlantik angekommen nach 1380 km Fahrrafahren und es ist schon cool und ein gutes Gefühl. Den Atlantik erstmals zu sehen war anders, als das Mittelmeer zu erblicken. Vielleicht, weil der Atlantik gleich eine Show abgezogen hat, mit tosenden Wellen, einem breitem Band aus Gischt und dunklen, dramatischen Wolken dazwischen blauer Himmel.

In Lacanau am Atlantik sind wir einige Tage geblieben und haben Pause vom Fahrradfahren gemacht, den Strand und das Hinterland mit seiner einzigartigen Naturschutzgebieten und Süßwasserseen genossen. Und auch hier hatten wir eine sehr freundliche und schöne Begegnung. Auf dem Markt war auch ein Stand für Kunsthandwerk. Aus Treibholz hat die Künstlerin Fische, Wale und anderes gefertigt. Sie sprach uns an und wir konnten uns auf Deutsch unterhalten, da sie ursprünglich aus dem Niederlanden kam. Wir gingen weiter, auf dem Markt einkaufen. Als wir wieder zu unseren Fahrrädern gingen kam sie nochmal vorbei und schenkte uns einen schönen Schlüsselanhänger. Mit einer Noix noire, die sie nur nutzen kann, wenn Eichhörnchen sie vorher geknackt hätten. Die Nuss ist so fest, dass sie auch mit ihrem Werkzeug nur schwer zu öffnen ist. Diese und all die anderen positiven Begegnungen bisher sind so bereichernd und ermutigend, geben Kraft und sind Nahrung für die Seele.

Auf dem Weg zum Atlantik sind wir über alte Bahntrassen gefahren, einen sehr schönen Weg. Allerdings sind wir auch sehr lange durch ein Gebiet gefahren, das wohl erst letztes Jahr abgebrannt sein muss. Die vielen verbrannten Bäume werden nun abgeholzt.

Heute haben wir wieder in die Pedale getreten und sind weiter in die berühmte Medoc Region um Wein zu probieren und eine andere Seite dieses vielfältigen Gebietes kennenzulernen.

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